Menschen die alt, krank, eingeschränkt und hilfebedürftig sind, fallen aus unserer leistungsorientierten Gesellschaft raus und verschwinden aus dem Alltag, aus dem Stadtbild. Sie bleiben in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung oder in Pflegeeinrichtungen.
Gesellschaftliche Teilhabe findet somit nicht mehr statt. Sie (und oftmals ihre pflegenden Angehörigen) entschwinden in Isolation und entrücken immer mehr ihrem eigentlichen Alltag und ihrem gewohnten Leben. Häufig nimmt ihre Umgebung nur noch ihre Defizite wahr und ihre Ressourcen verkümmern.
Doch was oder wer hält sie davon ab auch weiterhin Teil einer bunten Gesellschaft zu sein, Kultur zu leben, mit zu gestalten und zu genießen?
Wir haben den Verein Kultur (er)Leben Hamburg e.V. gegründet, um die Teilhabe von älteren Menschen an der Gesellschaft zu fördern und hierbei weg zu kommen von den defizitär geprägten Ansätzen.
Zum Beispiel wollen wir Theater spielen, Musicals aufführen, Lesungen für und mit älteren Menschen veranstalten und noch vieles mehr!
Gesellschaftliche Teilhabe auch von Menschen mit Demenz ist uns ein Anliegen und wir möchten gerade in so einer großen Stadt wie Hamburg erreichen, dass diese möglich ist. Mitgestalten und Mitwirken, dass liegt uns am Herzen.
Denn das Herz wird nicht dement.